Bei zahlreichen Tintenstrahl-Modellen des Herstellers Hewlett Packard gibt es eine “Patronenschutz” Funktion. Da Sie ab Werk aktiviert ist, wird von zahlreichen Bloggern und Refillern (einfache Wiederbefüllung der Patrone) als Teufelswerk des Herstellers verschrien. Der Hersteller wird pauschal unflätig alá “Kundennepping” oder “Kundenverarsche” beschimpft. Beschämend ist dabei, das selbst zahlreiche Herstellerfirmen diese, verfälschte oder Halbwahrheiten in Ihren offiziellen Themenkanälen veröffentlichen. Billige Fragen beschreiben dann den großen Trick der “Befreiung vom Übel” …

Wie wahrscheinlich ist es, daß mir jemand die Patronen aus dem Drucker klaut ??

Einfache Refiller der Tintenpatronen wettern über den Patronenschutz, ohne den Kunden fair und ehrlich zu beraten. Profis der Wiederaufbereitung wiederrum ist diese Funktion keine Hürde, sie besitzen das professionelle Wissen zum Thema. Was genau ist denn der “HP Patronenschutz” aber nun?

Ein aktiver HP Tintenpatronenschutz aktiviert ein einmaliges und nicht zurücksetzbares “verheiraten” der Tintenpatrone mit dem Drucker, bei der ersten Nutzung der Patrone im Drucker. Es wird damit nicht die ggf. gewollte Nachfüllbarkeit der Patrone verhindert, jedoch aber die Nutzung der Patrone in einem anderen Drucker. “Die Patrone wird sozusagen von seinem Anwender geschützt. Vielen Dank, HP!” schreiben beispielsweise Refiller nun reißerisch auf Ihren Seiten.

Was HP nun tatsächlich mit der Funktion erreichen möchte

Der Hersteller hat auf zahlreiche Anforderung aus dem Business reagiert. Dort häufen sich Diebstähle von Tintenpatronen und Tonerkassetten aus den Vorrat der Firmen. Die Tintenstrahlgeräte der neuesten Generation, erobern aktuell ja geradezu erneut den Businessbereich. Bei Preisen von 40€ – 200€ (je nach Modell) ist der schnelle Diebstahl beim Arbeitgeber seit einigen Jahren sehr häufig zu beobachten. Kein Kavaliersdelikt, aber auf Grund der Verbreitung von Laserdruckern auch bei Privatkunden sowie der flexiblen Nutzung der Tinten und Toner in verschiedenen Modellen, mittlerweile viel zu weit verbreitet. Mit dem verheiraten der Tintenpatronen und Tonerkassetten mit dem Firmendrucker, ist ein weiterer Baustein in der Diebstahlsvorsorge ermöglicht. Die Nutzung dieser Funktionalität muss natürlich jeder Inhaber für sich individuell entscheiden.

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