Die Mini-PCs in der größe von Kreditkarten erobern seit 2012 die Welt. Die Winzlinge der Klasse “Einplatinencomputer” wurden einmal mit dem Ziel entwickelt, jungen Menschen das Erlernen von Programmier- und Hardwarekenntnissen ganz simple zu vermitteln. Der damalige Verkaufspreis lag bei 5-30 Dollar, mittlerweile sind es dann doch ein paar Dollar mehr geworden. Dies liegt übrigens nicht nur am durchschlagenden Erfolg (bis Oktober wurden rund sieben Millionen Geräte verkauft), sondern auch an den zahlreichen Weiterentwicklungen der Plattform. Denn das Urvater-Modell Raspberry Pi ist mittlerweile nicht nur in Version 7 “Raspberry Pi 2 Modell B” auf dem Markt (nach Compute Module, Zero, Modell A, Modell A+, Modell B und Modell B+) erschienen, auch zahlreiche Alternativen wurden mittlerweile entwickelt. Die bekanntesten Raspberry Alternativen dürften dabei die Modelle BeagleBone Black, Banana Pi, Cubieboard 3 (CubieTruck), Odroid U3, HummingBoard, PandaBoard, Intel Galileo und Arduino sein. Nach langen Jahren mit Linux, ist nun mit der IoT Strategie (Internet of Things) von Microsoft auch Windows 10 für diese besondere Plattform (kostenfrei) verfügbar. Dank der teilweise vorhandenen HD-Auflösung (1080p) samt HDMI-Schnittstelle, sind mittlerweile fast unübersichtlich viele Anwendungsgebiete entstanden.
Attraktiv eingepackt
Mit der Vielzahl an Anwendungsgebieten, wird auch das Verlangen nach einem vernünftigen Gehäuse immer größer. Denn die Projekte erfordern individuelle Lösungen für zum Beispiel verschiedenste Media Center Umsetzungen (Kodi, MediaPortal, usw), reine Streaming-Clients (Amazon Prime, usw), Autoradio, Modellbahn Steuerungen, Retro UKW-Radio oder UKW-Radiosender, einfache Netzwerkfestplatte oder NAS, digitale Bilderahmen mit Bewegungssensor, Autopilot (Navio) für Drohnen, Mini-Tablet oder funkgesteuerte Steckdosen und per RetroPie für alte Arcade Machinen.
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